Die verlorene Stadt

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Ollio
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Die verlorene Stadt

Beitrag von Ollio »

Hallo zusammen,

Da bin ich wieder und ich habe mich mal an eine neue Geschichte gesetzt. Ich hoffe sie gefällt euch. Diesmal ist sie in einem etwas längeren Format und etwas übersichtlicher als die letzten Geschichten. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und wäre euch sehr dankbar für Feedback :)

Kapitel 1 Der Überfall

Der Barkeeper füllte nach. Es war bereits Johns drittes Glas was er an diesem Abend trank und trotzdem fühlte er sich nicht betrunken. Er fühlte sich nicht mal wirklich beschwipst sosehr nahm ihn das woran er gerade dachte mit. Der Alkohol wollte bei ihm einfach nicht so recht funktionieren, obwohl er doch bei allen anderen wirkte, und das nur allzu gut wie bei seinem Nachbarn, der zusammengesunken auf dem Stuhl saß. Schon als Jugendlicher merkte John schnell das er nicht betrunken werden konnte. Das war am deutlichsten als seine Kameraden alle bewusstlos am Boden lagen und er immer noch stand und das nach fast zehn Gläsern Bier. Für ihn war das völlig normal geworden, trotzdem trank er nicht viel, auch wenn sein Körper den Alkohol komplett rausfilterte, war er sich nicht sicher ob er nicht doch etwas bewirken konnte, wenn er es übertrieb.

Als er sein Glas gerade leerte, klingelte es in seiner Tasche, was er mit einem Murren zur Kenntnis nahm und stellte das leere Glas auf den Tresen. Danach holte er, nun ein wenig gereizt, das Handy aus seiner Tasche und legte es sich an das Ohr.

"John Meysen?" meldete sich John am Apparat.

"Ich bins John! Pren! Wo treibst du dich mal wieder rum? Ich hoffe nicht da wo ich dich vermute, oder Kumpel?" sagte die Stimme aus dem Handy.

"Ja ich bin in der Bar" gab John zur Antwort zurück.

"Ich wusste es" sagte Pren enttäuscht. "Ich brauche dich hier, aber egal ich komme selbst vorbei".

"Nein warte...!" rief John, aber Pren hatte bereits aufgelegt.

"Na toll" sagte John wütend. "Der Typ ist ja schlimmer als ich dachte".

Der Abend sollte doch so schön enden, aber jetzt war sich John ganz sicher, dass es nicht so sein würde. Nicht nachdem Pren angerufen hatte und gesagt hatte das er ihn bräuchte. Immer wenn er das getan hatte, dann hatten sie Sachen erlebt, die ihnen niemand glauben würde, wenn sie davon erzählen würden. Es waren Ausflüge in unbekannte Gebiete, unbekannte Kulturen und oft auch unbekannte Gefahren, denen sie sich stellen mussten und die meisten hatten sie nur mit knapper Not überlebt.

Ihr letztes Abenteuer war nicht ganz so reibungslos abgelaufen wie sie sich es vorgestellt hatten.
Es sind Dinge passiert, die nicht hätten passieren dürfen, sie hätten erst gar nicht in die Nähe der goldenen Stadt kommen sollen und doch haben sie es getan. Sie waren dumm und naiv. Sie hatten tatsächlich geglaubt das Geheimnis lüften zu können, aber sie haben das Rätsel nicht lösen können.
John würde niemals vergessen wie Rose in die Tiefen stürzte und der Geheimgang für immer verschlossen blieb.

Der Tod von Rose ging ihm seitdem nicht mehr aus dem Kopf. Ständig sah er sie,nach seiner Hand greifend, in die Tiefe stürzen. Das letzte an das er sich noch erinnerte war, dass Pren ihn aus der Halle gezogen hatte, weil er sich nicht mehr bewegen konnte vor Schmerz. Kein körperlicher, sondern geistiger Natur. Seitdem war eine Woche vergangen und er, John, betrank sich täglich um den Vorfall irgendwie zu vergessen. Auch wenn es nichts half, glaubte er das er sie irgendwann mit Hilfe des Alkohols, vergessen würde. Vielleicht würde er eine neue kennen lernen, eine die Rose ähnlich ist.

"Eine wie Rose..." murmelte er vor sich hin.
Aber das war unmöglich. Niemand war sogut wie Rose es gewesen ist. Keiner war in der Lage sogut mit Menschen umzugehen wie sie es getan hatte. Ohne sie wären sie vielleicht nicht am Leben.

Plötzlich wurde John aus seinen Gedanken gerüttelt und er sah in das Gesicht eines Mannes, das aussah als ob jemand auf ihn eingeprügelt hätte. Es war ein Gesicht, das die meisten Schlägertypen trugen. Zumindest die ganz harten. Dieser hier besaß eine riesige Narbe die über sein rechtes Auge und seiner Wange ging. Sein Blick war eiskalt und ließ John ein wenig schaudern, trotzdem ließ er sich nicht von dem Typen sonderlich beeindrucken.

Der Mann hatte John am Kragen gepackt und ihn in die Luft gezerrt. John konnte fast nicht mehr atmen trotzdem schaute er den bulligen Mann genauso eiskalt an wie seinen Gegenüber.

"Gib mir dein Geld, du Hund!" brüllte er und rüttelte kräftiger an John.

Der hob nur die Hände und schüttelte den Kopf.

"Sorry Isch spresche nicht Deutsch" sagte John, in der Hoffnung den Grobian endlich loszuwerden.

"Du nicht verstehen Deutsch?" fragte der Typ sarkastisch.

John schüttelte den Kopf.

"I will your Money!" brüllte er und rüttelte wieder an ihm.

Sein Englisch ist nicht gerade das beste, dachte John und wartete ab was sein Gegner als nächstes tun würde. Der griff in seine Taschen und holte einige Centstücke heraus, die schienen ihn aber nicht sonderlich zu begeistern als er sie einsteckte und suchte weiter nach etwas wertvollem. Sein Blick blieb bei dem goldenen Ring, den John am Finger trug und zog ihn behutsam von seinem Finger ab. Die Gier konnte man förmlich in den Augen des Mannes lesen. Dieser Mensch würde für Geld und Schmuck sogar töten wenn es sein musste und das wusste John. Aber als er seinen Ring wegnehmen wollte, wurde John wütend und packte das Handgelenk des Mannes.

"Das, mein Freund hättest du lieber lassen sollen..." sagte John und trat dem Grobian in den Magen, was ihn kurz darauf zwang ihn loszulassen und seinen Bauch vor Schmerz zu halten.

John zog aus seiner Jacke eine kleine Pistole und richtete sie auf den Mann, der sich immer noch vor schmerzen krümmte.

"Ey Alter, nur wegen dem bisschen Kleingeld willst du mich direkt umbringen?" fragte der Mann ungläubig, schon fast panisch. "Die Kette ist bestimmt auch nicht viel wert und aus echtem Gold ist die eh nicht, Mann ?".

Die Situation hatte sich verändert. Zum Guten für John, der nun eindeutig am gewinnen war. Aber er hatte oft festgestellt das Töten, nicht die beste Lösung war. Das hatte ihm Rose mehrmals bewiesen. Man konnte einen Mann mit Worten genauso besiegen wie mit einer Waffe, aber bei dem, der vor John lag, war Reden nicht möglich. Eigentlich war er sich nicht sicher ob man mit diesem Kerl reden konnte, schließlich hatte der Mann ihn überfallen und wollte seine Wertsachen stehlen.
Schließlich beschloss John das zu tun, was er eigentlich vorgehabt hatte.

Er holte die Pistole raus, ignorierte die Bitten und Angebote des Mannes und drückte ab.
Ein leises Zischen ertönte und der Mann vor ihm sackte zusammen wie ein Sack Kartoffeln.
Es war kein Blut zu sehen, noch war eine schlimme Wunde zu erkennen, der Mann atmete sogar noch und sah aus als ob er schlafen würde. Die Pistole, die John benutze, war eine Betäubungspistole, eine, die ihm schon immer gute Dienste geleistet hat, besonders in Situationen wie diesen. Er hatte sie von Rose bekommen – seiner Verlobten. Bei den Gedanken an sie wurde ihm übel und er musste sich auf den Stuhl setzen.

Erst jetzt fiel ihm der Barkeeper auf oder eher gesagt sein Fehlen. Wo war er und hatte er etwas von dem Überfall mitbekommen? Das rote Warnlicht vor der Tür war ihm Antwort genug und er wusste jetzt auch wo der Barkeeper war und was er gemacht hatte. Wenn man bedenkt das John eine Waffe gezückt hatte und abgedrückt hatte, war es kein Wunder das er um sein Leben gefürchtet hat und sich Hilfe geholt hatte.

Die Polizisten stürmten das Gebäude und John sah sich zehn Polizisten gegenüberstehen, die ihre Waffen auf ihn richteten, jederzeit bereit abzudrücken, sollte er sich nur einen Meter weiter weg bewegen.

"Stehen bleiben," schrie einer aus der Gruppe. "Heben sie ihre Hände hinter den Kopf und drehen sich sich um!".

Das tat John. Er drehte sich herum und presste die Hände hinter seinen Kopf und wartete, aber keinen Augenblick später packten ihn die Polizisten, steckten ihn in Handschellen und er spürte wie ihn kräftige Arme packten und fortschleppten.

"Der Mann ist nicht tot," keuchte er. "Er hat mich überfallen und ich wusste mir nicht anders zu helfen, also hab ich ihn betäubt mit dieser Betäubungspistole".

Als John das sagte hätte er sich selbst beißen können. Was ist wenn die Fragen wo dein Waffenschein ist? Dachte John verzweifelt. Und genau wo er diesen Gedanken zu Ende gedacht hatte, stellte der Kommisar auch schon genau diese Frage:

"Haben sie einen Waffenschein für diese Waffe?" fragte der Polizist.

"Den hab ich leider Zuhause vergessen. Tut mir leid" sagte John gespielt.

"Natürlich," antwortete der Polizist. "Das können sie versuchen dem Richter zu beweisen, ich werd sie erstmal hinter Gitter bringen, weil sie eine Person sichtbar verletzt haben.

"Aber der Mann ist nur betäubt, weiter nichts!" sagte John laut.

Er war ein wenig verwirrt. Sichtbare Spuren? Er hatte ihm nur einen Tritt gegeben und der war noch nicht mal sehr stark gewesen und eine Betäubung, die vielleicht mal eine Stunde hält, gilt jetzt schon als Mord? Viele Fragen türmten sich in Johns Gedanken und er wusste nicht so recht was er von der Aussage des Polizisten halten sollte.

"Darf ich Fragen was das für sichtbare Spuren waren?" fragte John vorsichtig nach, in der Hoffnung etwas genaueres herauszufinden. Der Polizist starrte ihn darauf fassungslos an und sagte etwas worauf John nicht gefasst gewesen war.

"Haben sie ihr Gedächtnis verloren? Der Mann dort in der Bar hat zahlreiche Stichwunden von einem Messer und wir werden schon beweisen können das sie das waren!".

Der Mann war verletzt gewesen? John hatte kein Blut gesehen und auch sonst hatte er einen eher gesunden Eindruck gemacht, nicht wie einer der kurz vor dem Sterben war.
Wie konnte es also sein, dass er solche Verletzungen in einem so gewaltigem Ausmaß hatte?
Was John viel mehr interessierte war, wer ihm diese Wunden zugefügt hatte und war dieser jemand auch hinter John her? Das galt es herauszufinden.
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Re: Die verlorene Stadt

Beitrag von Ollio »

Kapitel 2 Das verfluchte Anwesen

Stille lag über dem Anwesen. Eine unheimliche Ruhe lag über dem privatem Bereich von Doktor Malah, einem Arzt, der sein Geld damit verdient hatte, Wundermittel zu entwickeln. Eines davon lag gesichert in den untersten Verliesen seines Schlosses und es war unmöglich es zu entwenden, bis jetzt.

Am Tage war das Schloss voller Menschen. Alles Besucher, die sich das Schloss von innen ansehen möchten und Malah ließ sie, schließlich warf es ordentlich Profit ab. Er brauchte das Geld dringend als er bemerkte, dass das Erbe seiner Eltern doch nicht so toll war, wie er es sich immer vorgestellt hatte. Als Kind hatte er nur die schönsten Bereiche des Schlosses gesehen, aber genau die Bereiche, die ihm heute so einen Schrecken einjagdten, waren für ihn Tabu. Heute hatte er die Schrecken gesehen, die seine Eltern versucht hatten zu hüten. Im unteren Teil des Gebäudes waren Menschen gewesen. Die meisten Kriminelle oder arme Bettler, die auf den Straßen um Spenden baten.

Damals hatte Dr. Malah sein Studium als Chemiker beendet und er kreierte Mixturen nach dem anderen. Die einen konnten Leben stehlen oder das Leben heilen, aber es gab eine, die nur er allein kannte. Es ist ein Trank der es einem ermöglichte Leben zu geben. Das hieß das man mit diesem Trank Tote wiederbeleben konnte, aber als er davon erfuhr, dass die Leute im Verlies von seinen Mixturen bekamen, versteckte er das Gebräu vor seinem eigenen Vater.

Im Laufe der Jahre nach dem Studium hatte er ihm angeboten seine Tränke zu testen und er hatte angeblich genau die richtigen Mitarbeiter dafür. Aber er hatte ihm nur die gegeben bei denen er sich sicher war das sie gutes tun würden, darunter gab es jedoch einige, die schwere Krankheiten auslösen konnten und vielleicht sogar andere, schlimmere Dinge antun konnten. Malah hatte gesehen was seine Tränke den Menschen dort unten angetan hatten und das schlimmste war, dass sein Vater ihm sogar einige Tränke gestohlen hatte.

Sein Vater starb eines Tages als Er, Malah, zum Schloss ging um seinen Vater zu treffen, aber als er ankam fand er dessen Leiche und einen Brief in seinen Händen. Die Leiche sah so grauenvoll aus und so grässlich das sich Malah fragte wer oder was konnte dafür verantwortlich gewesen sein?
Aber er wusste die Antwort bereits.

Auf dem Brief stand in zittriger Tinte geschrieben:

Lieber Malah,

Mein Sohn. Es tut mir so unendlich leid das ich dich nicht über das Schloss aufgeklärt habe. Ich wollte dich beschützen vor den Männern dort unten, ich glaube, die hätten dich sicher getötet, vielleicht hätten sie dir schlimmeres angetan. Ich hatte den Auftrag sie hier zu lassen und sie dürfen nicht aus diesem Schloss entkommen, bitte merke dir das mein Sohn. Während deiner Studien habe ich einige Tränke genommen um sie an ihnen zu testen. Ich hatte geglaubt ihnen zu helfen, mein Sohn! Aber sie haben sich in grässliche Kreaturen verwandelt oder sind einfach gestorben. Ich werde diesen Anblick niemals vergessen und ich bin froh, dass du nicht dabei gewesen bist. Es tut mir so unendlich leid. Als ich heute runtergegangen bin, da kamen sie mir entgegen und hätten mich fast umgebracht wenn ich mich nicht hätte retten können. Das Verlies ist unsicher Malah! Geh nicht dorthin! Lass einen Experten das Schloss erneuern oder lass eine massive Tür einbauen! Sie dürfen aus diesem Schloss nicht entkommen und glaube mir ich weiß von ( der Satz wurde von einem Blutfleck überdeckt)... du musst es um jeden Preis beschützen, ansonsten werden diese Kreaturen schlimme Dinge damit anstellen. Als Menschen hätte ich ihnen dein Werk anvertraut, aber jetzt... Ich wollte dir noch schreiben das....

Der Brief war zu Ende und Malah kniete nebem seinem Vater und weinte, wie er noch nie in seinem Leben geweint hatte. Der Trauer wich dann schließlich die Furcht und er fragte sich wo die Kreaturen waren? Er durchsuchte das gesamte Schloss auf Spuren, aber es gab keine. Nicht mal die eines Kampfes waren zu sehen.

Malah ließ die schwere Eisentür einbauen und seitdem hatte er sie eine lange Zeit nicht mehr gesehen. Lange hörte er die unheimlichen Geräusche nicht mehr, aber dann eines Tages war die Tür verschwunden. Sie war einfach weg, als hätte sie nie existiert und als er hinunterging, fand er nur Staub und uralte Knochen. Es war, als ob es diese Wesen nicht gegeben hätte. Hatte sein Vater unter Halluzinationen gelitten? Aber wie ließen sich dann die grauenvollen Geräusche erklären, die teilweise so deutlich waren, dass es Menschen sein mussten, die dort unten waren. Aber jedesmal wenn er hinunterging, fand er nichts als altes Gebein. Heute wusste er warum dem so war.
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Re: Die verlorene Stadt

Beitrag von Ollio »

Hieß der Typ bei der anderen Gesichte nicht auch John? :/
Ich hab unglaubliche Probleme beim Namengeben, weil mich jeder Name an eine Person erinnert und der Name sollte auch gut klingen. Es fällt mir unglaublich schwer Namen von Personen zu nehmen die ich persönlich kenne :D keine Ahnung warum^^

Wie gefällt euch denn die Geschichte bisher?^^
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Filchs_Pussy
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Re: Die verlorene Stadt

Beitrag von Filchs_Pussy »

Find die Geschichte bis jetzt ganz gut, das erste Kapitel find ich besser als das 2., frag mich aber nicht, warum^^
Ein bisschen verwirrend find ich, dass er keine Wirkung vom Alkohol spürt, sich aber trotzdem betrinkt....

"Sie hatten tatsächlich geglaubt das Geheimnis lüften zu können, aber sie haben das Rätsel nicht lösen können." <-- Den Satz find ich ein bisschen schwerfällig durch das zweifache "können" jeweils am Satzende
"Es war kein Blut zu sehen, noch war eine schlimme Wunde zu erkennen, der Mann atmete sogar noch und sah aus als ob er schlafen würde." - "Weder war Blut zu sehen...."

Das Einzige, was stört, ist, dass du ein bisschen besser auf die Rechtschreibung und Zeichensetzung achten solltest. Auch stören mich die (wenigen) das/dass-Fehler :D
Ollio
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Re: Die verlorene Stadt

Beitrag von Ollio »

Schön das sie dir gefällt, dass freut einen doch sehr :)

Zum Alkohol: Er trinkt, weil er "hofft" betrunken zu werden und dadurch den Vorfall mit Rose zu vergessen, warum er allerdings betrunken wird, das bleibt noch ein Rätsel xD
"Sie hatten tatsächlich geglaubt das Geheimnis lüften zu können, aber sie haben das Rätsel nicht lösen können." <-- Den Satz find ich ein bisschen schwerfällig durch das zweifache "können" jeweils am Satzende
hmm okay das fällt mir auch gerade auf oO sollte natürlich nicht so sein, werd ich bei Gelegenheit mal ändern.
"Es war kein Blut zu sehen, noch war eine schlimme Wunde zu erkennen, der Mann atmete sogar noch und sah aus als ob er schlafen würde." - "Weder war Blut zu sehen...."
*facepalm* wie konnte mir das passieren ... Danke für den Vorschlag :)

Zum 2. Kapitel: Ich dachte das würde ein wenig verwirren, weil das doch sehr merkwürdig geschrieben ist^^


Und zuletzt: Nenn doch mal ein paar Rechtschreibfehler und das/ dass Fehler und sag mir warum diese falsch sind.

Gruß Olli

ps: Die Rechtschreibung in diesem Beitrag zählt nicht .P
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Filchs_Pussy
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Re: Die verlorene Stadt

Beitrag von Filchs_Pussy »

Der Barkeeper füllte nach. Es war bereits Johns drittes Glas, was er an diesem Abend trank, und trotzdem fühlte er sich nicht betrunken. Er fühlte sich nicht mal wirklich beschwipst, sosehr nahm ihn das, woran er gerade dachte, mit. Der Alkohol wollte bei ihm einfach nicht so recht funktionieren, obwohl er doch bei allen anderen wirkte, und das nur allzu gut wie bei seinem Nachbarn, der zusammengesunken auf dem Stuhl saß. Schon als Jugendlicher merkte John schnell, dass er nicht betrunken werden konnte. Das war am deutlichsten, als seine Kameraden alle bewusstlos am Boden lagen und er immer noch stand und das nach fast zehn Gläsern Bier. Für ihn war das völlig normal geworden, trotzdem trank er nicht viel. Auch wenn sein Körper den Alkohol komplett rausfilterte, war er sich nicht sicher ob er nicht doch etwas bewirken konnte, wenn er es übertrieb.

Als er sein Glas gerade leerte, klingelte es in seiner Tasche, was er mit einem Murren zur Kenntnis nahm und stellte das leere Glas auf den Tresen. (Der Satz nach dem Komma ist mE auch komisch) Danach holte er, nun ein wenig gereizt, das Handy aus seiner Tasche und legte es sich an das Ohr.

"John Meysen?" meldete sich John am Apparat.

"Ich bins, John! Pren! Wo treibst du dich mal wieder rum? Ich hoffe, nicht da, wo ich dich vermute, oder Kumpel?" sagte die Stimme aus dem Handy.

"Ja, ich bin in der Bar" gab John zur Antwort zurück.

"Ich wusste es" sagte Pren enttäuscht. "Ich brauche dich hier, aber egal ich komme selbst vorbei".

"Nein warte...!" rief John, aber Pren hatte bereits aufgelegt.

"Na toll" sagte John wütend. "Der Typ ist ja schlimmer als ich dachte".

Der Abend sollte doch so schön enden, aber jetzt war sich John ganz sicher, dass es nicht so sein würde. Nicht nachdem Pren angerufen hatte und gesagt hatte, dass er ihn bräuchte. Immer wenn er das getan hatte, dann hatten sie Sachen erlebt, die ihnen niemand glauben würde, wenn sie davon erzählen würden. Es waren Ausflüge in unbekannte Gebiete, unbekannte Kulturen und oft auch unbekannte Gefahren, denen sie sich stellen mussten und die meisten hatten sie nur mit knapper Not überlebt.

Ihr letztes Abenteuer war nicht ganz so reibungslos abgelaufen, wie sie sich es vorgestellt hatten.
Es sind Dinge passiert, die nicht hätten passieren dürfen, sie hätten erst gar nicht in die Nähe der goldenen Stadt kommen sollen und doch haben sie es getan. Sie waren dumm und naiv gewesen. Sie hatten tatsächlich geglaubt das Geheimnis lüften zu können, aber sie haben das Rätsel nicht lösen können. (Zeiten irgendwie verwurschtelt)
John würde niemals vergessen, wie Rose in die Tiefen stürzte und der Geheimgang für immer verschlossen blieb.

Der Tod von Rose ging ihm seitdem nicht mehr aus dem Kopf. Ständig sah er sie, nach seiner Hand greifend, in die Tiefe stürzen. Das Letzte, an das er sich noch erinnerte, war, dass Pren ihn aus der Halle gezogen hatte, weil er sich nicht mehr bewegen konnte vor Schmerz. Kein körperlicher, sondern geistiger Natur. Seitdem war eine Woche vergangen und er, John, betrank sich täglich, um den Vorfall irgendwie zu vergessen. Auch wenn es nichts half, glaubte er das er sie irgendwann mit Hilfe des Alkohols, vergessen würde. Vielleicht würde er eine neue kennen lernen, eine die Rose ähnlich ist.
-------------------------

mehr Lust hatte ich jetzt nicht...
die Kommas, die ich hinzugefügt hab, sind zwar fett, sieht man aber schlecht. Wenn Du meinen Beitrag zitierst siehste aber durch den BBCode, wo die fetten Stellen sind :D
Ollio
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Re: Die verlorene Stadt

Beitrag von Ollio »

Kapitel 3 Der Ausbruch

Der Raum indem John sich befand roch modrig und die Luft roch als wäre seit Tagen kein Fenster mehr geöffnet worden. Es war kalt, trotzdem war es warm genug um in diesem, von Gitterstäben geschmückten, Ort nicht zu erfrieren. Man hatte ihn in eine Einzelzelle gesteckt und bisher war John nicht gerade begeistert, besonders das Personal begann er allmählich wie die Pest zu hassen.

Am Anfang waren sie noch relativ freundlich zu ihm, aber als er erstmal hinter Gittern saß, veränderte sich ihr Verhalten schlagartig und sie behandelten ihn als hätte er jemanden umgebracht, was natürlich nicht stimmte. Leider musste er noch ein Weilchen bleiben, bis sein Kumpel Pren ihn irgendwann hier rausholen würde und seine Unschuld beweisen konnte. Das war allerdings nicht so einfach bei einem angeblich begangenen Mord.

Die letzten Tage, die John im Gefängnis verbrachte, hatte er damit zugebracht sich zu Fragen wer dem Mann soetwas angetan hat und warum. Bisher war er noch zu keiner zufriedenstellenden Lösung für dieses Problem gekommen und das verärgerte ihn sehr. Die anderen,die im Gefängnis saßen, konnten ihm auch nicht helfen, entweder kannten sie den Mann nicht oder sie wollten ihm nichts sagen. Diejenigen, die nichts sagen wollten schwiegen und John versuchte es immer und immer wieder, aber sie blieben stumm. Alle zusammen waren Lügner und Betrüger, wie John schmerzhaft beim Karten spielen feststellen musste und deswegen hatte er auch sein ganzes Geld, was er noch bei sich hatte, verloren. Es waren nur einige wenige gewesen, deshalb hatte man es ihm nicht abgenommen, aber das war ein Fehler gewesen.

Die Münzen wurden verändert und zwar vom Computergenie höchstpersönlich, Pren. Im Inneren einer Münze befand ich ein Mechanismus, der sich durch einen winzigen Knopf aktivieren ließ.
Damit John die Erfindung nicht versehentlich selbst aktivierte, während er sie in der Hosentasche trug, hatte Pren für eine kleine Sicherheit gesorgt. Legte man nämlich eine 5 Cent Münze und einen Euro jeweils auf die gegenüberliegenden Seiten der präparierten Münze, dann aktivierte sich der Mechanismus, das konnte zwar durch Zufall in der Hosentasche passieren, aber John bewahrte sie immer getrennt von den anderen auf.

Er zog die Münze aus seiner Tasche und presste die beiden anderen Müzen auf sie und ein leises Klicken ertönte. John nahm die Münzen, bis auf die, die das Klickgeräusch von sich gegeben hatte und steckte sie sich wieder in die Hosentaschen.

Jetzt konnte er auf den Knopf drücken und wieder erklang ein ein leises Klicken und die Münze klappte in der Mitte auf und ein winziges Rohr kam zum Vorschein. Einen Augenblick später erschien ein roter Laserstrahl, wie bei einem Laserpointer, aus dem Rohr, allerdings reichte dieser nur einige Zentimeter weit.

Damit näherte er sich langsam den Gitterstäben und zerschnitt sie, sodass sie mit einem lauten Krachen auf den Boden fielen und jeden in der Nähe aufschrecken ließ.

"Verdammt!" sagte er wütend. "Pren hätte noch etwas erfinden müssen was Gitterstäbe festhält, während man sie durchschneidet!" fügte er genervt hinzu.

Als er auf den Gang hinausschaute, sah er eine Wache, die sich langsam näherte und scheinbar noch nichts von seinem versuchten Ausbruch mitbekommen hatte. Es schien, als hätten nur seine Zellennachbarn das Geräusch gehört, ansonsten wären viel mehr Leute gekommen um ihn aufzuhalten.

Der Mann näherte sich und blieb verwirrt vor den zerbrochenen Gitterstäben stehen und zog etwas aus seiner Tasche. Es war ein Funkgerät und bevor John aus seinem Versteck kam, um ihn niederzuschlagen, hatte die Wache bereits den Knopf des Funkgerätes gedrückt.
Jetzt war es nur noch eine Frage der Zeit bis die nächsten Wachen kamen und John wusste, dass er sich beeilen musste, wenn er hier noch lebend heraus wollte.
Zuletzt geändert von Ollio am Fr 21. Okt 2011, 20:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Ollio
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Re: Die verlorene Stadt

Beitrag von Ollio »

Tut mir leid das dieses Kapitel so kurz ist, aber ich bin für die nächsten 2 Wochen in Urlaub, ich hoffe ihr verzeiht mir :)

Gruß Olli

ps: irgendwie ist die Fehleranzeige bei Word nicht mehr da, obwohl es doch sonst immer funktionierte. Hab alles gecheckt, aber er zeigt keine Rechtschreibfehler an ...

@ Filch ich sehe die Kommas, die du meinst nicht... wie funktioniert das mit dem zitieren? mit Quote Text Quote sehe ich das nicht so wirklich sorry
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Filchs_Pussy
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Re: Die verlorene Stadt

Beitrag von Filchs_Pussy »

Musst bei meinem Beitrag auf den Butten "Quote" klicken, dann wird mein Text automatisch zitiert und die BBCodes bleiben erhalten und werden angezeigt ;)
Ollio
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Re: Die verlorene Stadt

Beitrag von Ollio »

Kapitel 4
Der Arlarm blieb aus, die erwarteten Wachleute kamen nicht. Keine nervtötende Sirene ertönte und auch der Raum wurde nicht in ein helles, rotes Licht getaucht, was darauf hindeuteten solllte, dass sie bescheid wussten. Nichts. Kein Laut und keine Gestalt näherte sich John. Auch als er sich herumdrehte, sah er niemanden außer den Bewusstlosen, die Gefangenen und sich selbst.

John ignorierte die Gefangenen, die ihn darum baten, sie zu befreien oder den Schlüssel zu geben um aus dem Gefängnis auszubrechen. Er tat es nicht, egal welches Angebot sie ihm auch machten, er ging einfach weiter, blieb aber nach einem kurzen Moment stehen und drehte sich zu den Gefangenen.

"Ich bin unschuldig und ihr wisst es alle ganz genau. Ich habe euch reden hören. Ihr habt gesagt ich bin kein Krimineller und ich gehöre nicht hierher, und damit habt ihr verdammt noch mal recht" sagte John an die Insassen gewandt.
Der, der vor ihm stand und den Arm herausstreckte rief: "mach keinen Scheiß, Mann! Lass uns hier raus, wir sind hier viel zu lang drin, Alter!".

"Nein, das werde ich ganz sicher nicht tun" sagte er mit einem Grinsen auf den Lippen und ging Richtung Ausgang.
Hinter sich hörte er, wie die Gefangenen an den Gitterstäben rüttelten und schrien: Du Mistkerl, wenn ich hier raus bin dann bist du tot, dann mach ich dich fertig! Wenn wir hier erstmal raus sind, dann wird dein Leben nie mehr so sein wie damals, du Penner!".
John fing an zu Lachen, aber er verstummte, als plötzlich ein Dutzend Polizisten um die Ecke kamen und ihn, den erschlagenen Polizisten und die aufgeregte Bande sahen. Es war ein Moment, großer Fassungslosigkeit bei den Beamten und diese Gelegenheit machte sich John zu Nutze und rannte davon.
"Verdammt, Verdammt , Verdammt!" sagte er immer wieder , während er um die Ecke bog und die Doppeltür aufstieß, nur um dann einem weiteren Polizisten in die Arme zu laufen. Der schaute ihn nur entgeistert mit seinem Kaffeebecher an und ließ sich von John an beiden Armen packen und leicht zur Seite rücken, danach rannte John weiter um sein Leben. Hinter ihm wurde der perplexe Polizist von seinen eigenen Kollegen umgeworfen und sie gerieten alle ins stolpern und fielen der Reihe nach hin.
John gelangte in einen weiträumigen Raum, in denen überall Polizisten an ihren Schreibtischen saßen und ihn verdutzt mit einer Kaffeetasse in der Hand, anblickten. Der Überraschungsmoment verflog schnell und sie rannte auf ihn zu und währendessen stürmten die anderen hinter ihm durch die Tür und richteten ihre Waffen auf ihn. Er war umstellt. Allein und umzingelt von einem Dutzend Polizisten, die nicht zögern würden auf ihn zu schießen und das wusste er.

"Sie sind umstellt" sagte einer der Polizisten. "Sie sind von uns umstellt, John, geben sie auf und gehen sie wieder zurück in ihre Zelle".

"Schließlich sind es nur noch ein paar Jährchen" rief einer spöttisch, worauf er seine Kollegen zum Lachen brachte und von seinem Chef einen bösen Blick zugeworfenen bekam.

Die Wachen griffen schnell zu und packten ihn an den Armen und wendeten den Polizeigriff an, der ihn sofort hinderte irgendwas zu tun, aber es war ihm egal, was hätte er schließlich machen können. Wenn er sich gewehrt hätte, dann wäre er längst tot und John hatte auf keinen Fall vor Selbstmord oder ähnliches zu begehen, deshalb beschloss er sich den Polizisten erstmal zu fügen.
Sie gingen wieder zu seiner Zelle, wo er direkt von seinen Zellennachbarn mit einem diabolischen Grinsen erwartet wurde.
"Na? Hat wohl doch nicht ganz so geklappt oder?" sagte einer mit einer Zigarette im Mundwinkel, die ihm direkt von einem Polizisten abgenommen wurde.
"Hier wird nicht geraucht!" brüllte er und warf John regelrecht in die Zelle und ließ ihn hart auf den Boden aufschlagen und das Blut in seinen Kopf schießen.
John rieb sich stöhnend den Kopf, worauf seine Nachbarn anfingen zu Lachen und der Wärter einfach nur kopfschüttelnd die Tür abschloss und wieder zurück ins Büro ging.

Die nächsten Tage wurden immer schlimmer. Er wusste nicht, wie lange er es noch aushalten würde, aber es blieb ihm nichts anderes übrig. Noch am selben Tag, nach seiner riskanten Flucht, wurde ihm gesagt, dass er bald hingerichtet werden würde und heute war es soweit.
Heute, würde der Mann sterben, der fast die verlorene Stadt Gjam gefunden hätte und die größte Liebe seines Lebens verloren hat. Er war derjenige, der heute von einer Waffe niedergestreckt werden sollte um für immer diese Welt zu verlassen.
Schweigend saß er auf der harten Bank und rauchte an einer Zigarre, die ihm sein Nachbar geschenkt hatte. Alle im Gefängnis hielten sicheren Abstand zu ihm, vorher hatten sie ihn geärgert, aber nun bekamen sie Mitleid mit ihm und aus selbst aus dem brutalsten und agressivsten unter ihnen, wurde ein mitfühlender Mensch. Sie alle wussten, dass nicht nur irgendein Mann starb, der eine Tat begangen hatte mit der er nichts zu tun gehabt hatte, nein , sie wussten das ein Unschuldiger heute nach draußen gebracht werden würde, wie ein gefeierte Held, der mutig dem Tod ins Gesicht sah, nur das es niemanden gab der ihn feierte.
Er würde Rose nie wieder sehen. Seine beste Freundin mit der er seit Kindertagen zusammen war. Sie wollten zusammen sein bis an ihr Lebensende, das hatte John ihr versprochen, hochundheilig hatte er geschworen sie niemals zu verlassen und er würde sie suchen und finden wenn es sein musste. Diesen Schwur hatte er nun gebrochen. Er hatte versagt und das Spiel verloren.

Es war soweit. Die Polizisten öffneten mit einem Schlüssel die Zellentür und John ließ sich direkt die Handschellen geben. Er wehrte sich nicht mal und er sah in den Augen der Gefangenen Bewunderung und Respekt. Einige zogen sogar Taschentücher und trockneten sich damit die Augen, sosehr bewegte es sie was sie sahen. Gestern hatte er ihnen alles erzählt über Rose, die er heute nie mehr wieder sehen würde, nie mehr in den Arm nehmen würde und nicht wieder mit ihr Lachen könnte.
Auch er und sein bester Kumpel Pren, würden sich nie wieder begegnen und sie würden auch keine Abenteuer mehr erleben. Keinen mystischen Geheimnissen hinterher jagen oder von irgendwelchen Ureinwohnern verfolgt werden. Nie wieder. Es war vorbei...
Maffi R.I.P -

Möge er friedlich schlafen,denn durch ihn find ich Mäuse jetzt süß und niedlich :)
Er hatte eine steile Karriere vor sich,zuerst bei Coldmirror zuhause zu wohnen bis zum einmaligem
Auftritt in Eins Festival


Erfahre immer wann das nächste Kapitel bzw eine neue Seite einer Geschichte kommt :)
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