Kurzes vom GeGGi

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GeGGi
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Kurzes vom GeGGi

Beitrag von GeGGi »

Hier werde ich meine Kurzgeschichten reingeben.
Sollte ich einmal Lust haben ein Gedicht zu schreiben und dieses zu veröffentlichen werde ich das aber auch hierreinschreiben^^ Achja: ehrliche und konztruktive Kritik erwünscht. Ich vertrag das^^
Wenn ihr meine einzige, längere Geschichte lesen wollt, die gibt es hier: -->KLICK<--


Meine erste Geschichte die ich hier posten werde habe ich für das Kuzgeschichtenwettbewerbsfinale geschrieben. Dazu ist nur zu sagen, dass meine Kurzgeschichten meistens einen wahren Kern haben. (schaut einfach mal die Bilder im Spoiler an^^)

Arabella und das Nilpferd

„Danke Mama!“, sagte die 7-jährige Arabella zu ihrer Mutter. Sie hatte ihr gerade bei einem Stand nahe dem Strand ein aufblasbares Nilpferd gekauft. Es war violett und groß genug, dass die Kleine auf ihm reiten konnte. „Ich nenne es Viechi.“ sagte Arabella und umarmte das Nilpferd. Die Mutter musste lächeln. Papa war mit dem großen Bruder im Meer. Er hieß Eugen, war fast 9 Jahre alt und hatte am Vortag eine gelbe Luftmatratze bekommen. Er sei schon zu groß für so ein aufblasbares Tier, eine Luftmatratze sei genau das richtige für ihn, hatte der Vater gemeint. Aber irgendwie gefiel Eugen das Nilpferd viel besser als seine Luftmatratze. Es hatte einen kleinen Schwanz, winzige Öhrchen und ein wunderbares aufgezeichnetes Lächeln. Ja, das Nilpferd sah wirklich süß aus. Er beneidete seine Schwester um ihr „Viechi“. Als diese dann auf dem Nilpferd zu ihm geschwommen kam fragte er, ob sie nicht kurz tauschen wolle, um zu sehen wie es auf einer Luftmatratze so ist, doch Arabella antwortete, dass sie „Viechi“ viel lieber hätte als so eine Luftmatratze. Daraufhin wurde Eugen wütend und versuchte seine kleine Schwester ins Wasser zu schubsen. Doch er verlor sein Gleichgewicht und stürzte selbst kopfüber ins Wasser. Hustend tauchte er auf und zog sich wieder auf seine Luftmatratze.
„Du bist so blöd! Ich hasse dich!“, schrie er und begann zu weinen. „Nur wegen dir hab ich Wasser geschluckt.“ fügte er noch hustend hinzu.
„Aber da bist du doch selbst schuld.“ antwortete Arabella.
„Nein dein doofes Nilpferd ist schuld. Ich hasse es.“ konterte Eugen genervt.
„Mein Nilpferd ist ganz lieb. Das kann man gar nicht hassen.“
„Doch ich hasse es. Es hat mir wehgetan.“ Nun schrie Eugen fast.
„Ach was, das bisschen Wasser tut doch keinem was zu leide.“
„Hört auf zu streiten!“ Der Vater hatte Eugen weinen gehört und war ins Wasser gekommen.
„Eugen, du bist selbst schuld dass du ins Wasser gefallen bist, und Bella, sei nicht so neidisch und lass Eugen auch einmal auf dem Nilpferd reiten.“
Sie sah bedrückt auf die Wasseroberfläche. Arabella konnte es gar nicht leiden, wenn ihr Vater mit ihr schimpfte. Sie schämte sich jedes Mal und wollte irgendwie zeigen, dass sie ihren Fehler eingesehen hat. In diesem Fall war das einfach:
„O. K. Du darfst kurz auf ihm reiten.“ entschuldigte sie sich bei Eugen.
„Nein. Jetzt will ich nicht mehr. Du kannst dein blödes Tier selbst reiten“ meinte Eugen beleidigt und ruderte mit den Armen in Richtung Strand.
Ja wenn er jetzt nicht mehr will ist er selbst schuld, dachte Arabella und schwamm noch ein paar Minuten im Meer. Als sie dann aus dem Wasser kam, packte ihre Mutter schon die Sachen zusammen. Eugen war schon in das Hotelzimmer gegangen.
„Dass ihr Beiden nur streiten könnt, sagte die Mutter beiläufig während sie die nassen Sachen ihrer Tochter in eine Plastiktüte stopfte. Arabella antwortete nicht und packte das Handtuch in ihren kleinen Rucksack.
Während dem Abendessen redete Eugen kein Wort mit ihr. Die ganze Zeit über starrte er sie an, doch immer wenn sie zu ihm sah blickte er schnell hinunter auf sein Essen. Als alle fertig gegessen haben, spielten sie noch ein Kartenspiel.
„So. Jetzt ist es aber Zeit ins Bett zu gehen.“ sagte der Vater kurz nachdem er auf die Uhr schaute. Die Kinder gingen sich waschen und putzten sich die Zähne. Arabella trocknete ihre Hände und ihr Gesicht in ein großes Handtuch. Dann ging sie mit dem Handtuch aus dem Badezimmer. Das Nilpferd stand aufgeblasen in einer Ecke des Zimmers. Sie hatte nicht zugelassen die Luft auszulassen. Das kleine Mädchen deckte mit dem Handtuch das Nilpferd zu, und gab ihm einen Kuss auf sein aufgemaltes Lächeln.
„Schlaf gut und träum was schönes, morgen gehen wir wieder schwimmen. Ich hab dich lieb. Gute Nacht.“ flüsterte sie dem Gummitier ins Ohr. Danach legte sie sich in ihr Bett und schlief ein. Als Eugen aus dem Badezimmer kam hatte er eine kleine Nadel in der Hand. Seine Mutter hatte immer Nadel und Faden in der Tasche falls es einmal einen Knopf anzunähen oder einen Riss auszubessern gibt. Er stach zwei kleine Löcher in das Nilpferd, genau dort wo der Schwanz an den Körper endet. Dort würde man die Löcher nicht stopfen können. So würde er das Nilpferd ein für alle mal loswerden. Die Löcher waren so winzig dass man nicht sofort erkennen konnte dass die Luft ausströmt. Eugen legte sich zufrieden ins Bett. Bevor er einschlief blickte er noch einmal kurz auf das Nilpferd. Es lächelte.

Am nächsten Morgen spazierten alle gemeinsam nach dem Frühstück zum Strand. Dieser lag ungefähr 5 Minuten vom Hotel entfernt. xAls die Mutter in der früh gesehen hatte, dass das Nilpferd zugedeckt war musste sie lächeln. Gerne wäre sie noch einmal so jung. Die Welt war in diesem Alter so einfach, die Fantasie blühte und man lies sich noch von den einfacheren Dinge begeistern und mitreißen. Dass dem Nilpferd schon eine Menge Luft fehlte fiel ihr noch nicht auf. Erst als Arabella sich darauf setzte und fast den Boden berührte wurde ihr das klar.
„Mama ich denke „Viechi“ braucht etwas zu Essen, sein Bauch ist ganz leer.“ meinte Arabella hoffnungsvoll. Eigentlich dachte sie sich schon, dass es ein Loch hatte.
„Tut mir Leid Spätzchen, ich denke dein kleiner Freund hat ein Loch. Am besten bringst du es zu Papa, damit er nachsieht wo es ist. Wenn du Glück hast kann er es kleben.“
Als ihr Vater die Löcher fand und meinte, er würde es nicht kleben können, begann sie bitterlich zu weinen. Die Mutter nahm sie in den Arm und tröstete sie.
„Ich will aber nicht ohne mein „Viechi“ ins Wasser gehen.“ meinte die Kleine mit Tränen in den Augen.
„Du könntest doch rutschen gehen, dass macht bestimmt auch Spaß!“ meinte die Mutter aufmunternd, „komm, ich gehe mit!“
„Nein. Ich will nicht!“ schmollte Arabella.
„Dann musst du eben im Trockenen bleiben. Willst du mit mir UNO spielen?“ gab die Mutter eine Alternative.
„Ja.“ grummelte Arabella.
Eugen ging mit seiner Luftmatratze ins Wasser, der Vater half den anderen beim Kartenspielen.
Eugen schwamm einmal bis zu einer roten Boje, die im Wasser schwamm. Allein war es schrecklich langweilig im Wasser. Einsam platschte er um die Boje herum. Langweilig… Der Bub seufzte einmal und schwamm wieder zum Strand. Seine Familie hatte gerade eine Runde UNO beendet. Eugen wandte sich an Arabella.
„Bella, willst du mit mir auf meiner Luftmatratze schwimmen? Sie ist zwar nicht so toll wie dein Nilpferd, aber man kann trotzdem Spaß damit haben.“, sagte er zu ihr. Er verschwieg, dass er das Nilpferd zerstochen hatte, was er mittlerweile sehr bereute.
„Gerne. Danke!“ sagte Arabella überrascht und lächelte. Ihr lächeln erinnerte Eugen an das wundervolle, violette Nilpferd.
Zuletzt geändert von GeGGi am Fr 16. Okt 2009, 18:45, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Kurzes vom GeGGi

Beitrag von GeGGi »

Hmm. Hab mal wieder Lust und Zeit gehabt...

Todeswünsche

Das ist die Geschichte von Abbey. Abbey hatte ein kleines Problem. Sie hatte nicht viele Freunde. In der Schule wurde sie öfters gemobbt, doch die wenigen Freunde die sie hatte standen immer auf ihrer Seite. Einer ihrer Freunde war ein ganz besonderer. Sein Name war Greg. Eigentlich Gregory, doch jeder nannte ihn Greg, sogar seine eigenen Eltern und seine Lehrer. Er war um ein Jahr und ein halbes älter als das Mädchen und ging nicht auf ihre Schule. Falls es ein Problem gab war er immer für sie da, als Schulter zum Ausheulen, als Trostspender, als Mensch mit dem Abbey über all ihre Probleme reden konnte. Eigentlich lief in ihrer Beziehung alles perfekt, doch, wie es das Schicksal will, hatte auch dieses wunderbare Paar einmal einen Streit, wegen irgendeiner Lappalie. Doch von diesem Tag an ging es eher bergab. So weit dass Abbey irgendwann einen Anruf bekam; Greg sagte dass er Schluss machte. Er hätte jemanden besseres gefunden.
Für Abbey brach in diesem Moment eine Welt zusammen. Normalerweise ging sie bei so traurigen Situationen zu Greg, doch das konnte sie nun nicht mehr. Was sollte sie tun? Abbey ging zu ihrer Mutter in die Küche.
„Mum, er hat Schluss gemacht“ weinte sie sich aus. „Am liebsten würde ich mich hinlegen und sterben.“
„Sag so was nicht. Sei froh, dass du Leben kannst, und ein so schönes Leben hast. Du wirst schon irgendwann mal einen neuen Freund finden.“
„Nein ich will nur noch sterben“
„Rede nicht so. Viele Leute würden sich ein Leben wie du es führst wünschen. Denk mal an die armen Kinder in Afrika“ sagte die Mutter nun schärfer.

Am nächsten Morgen in der Schule war ärztliche Untersuchung. Der Arzt entdeckte ein verdächtiges Muttermal. Am Nachmittag musste Abbey noch zu einem Facharzt. Später bekam sie die Nachricht, dass der Arzt Hautkrebs diagnostiziert habe.
Zuletzt geändert von GeGGi am Di 20. Okt 2009, 13:58, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kurzes vom GeGGi

Beitrag von Moon »

wieso kann sie nicht mehr zu Greg? Wenn sie doch mit Oliver zusammen war...
*am kopf kratz* Ist irgendwie nicht genau klar, was für eine Rolle der dann spielt.
und bei ärtzen hockste meistens stundenlang rum, wirst hier hin und dort hin geschickt und bist meistens nicht vom vormittag uf nachmittag bei einem Arzt, der dir sagen kann, "du hast hautkrebs"

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GeGGi
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Re: Kurzes vom GeGGi

Beitrag von GeGGi »

WTF Oliver? warum hab ich da Oliver geschrieben? nja habs schnell ausgebessert. Das Ende auch noch n bisschen.

Überhaupt einmal Danke dass du meine Geschichte gelesen hast, Moon.
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Re: Kurzes vom GeGGi

Beitrag von Schabzi »

die geschichte mit dem nilpferd ist iwie putzig xD
wäre ich nicht drauf gekommen ^^
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