Xenous:
Xenous hat geschrieben:Was den Menschen ausmacht?
So manches.
Auf jeden Fall macht den Menschen aus, das er fähig sein soll, entgegen seiner Natur zu handeln.
[...]
Hm das impliziert, dass seine sonstige Natur darin besteht von Trieben (bei dir das Bsp. des Sexualtriebes) und Instikten (bei dir das Bsp. der Angst bzw. ich denke du meintest
Furcht, denn die beiden Begriffe unterscheiden sich doch sehr
) gesteuert zu sein, insofern würde er sich nur in der Möglichkeit dieser Fähigkeit zur
Wehr gegen seine Natur, vom Tiere unterscheiden, und somit wäre diese Möglichkeit zur Fähigkeit schlechterdings die bloße Bedingung für das Mensch-Sein überhaupt. Das würde heißen, dass nach dieser Ableitung, ein Mensch der beispielsweise seinen Hunger nicht diszipliniert, kein Mensch
als solcher wäre; er wäre zwar Mensch, da er die Möglichkeit inne wohnen hat, aber er wäre kein Mensch als solcher, da er diese Fähigkeit nicht als Bedingung
seiner selbst nimmt.
Kiwinator1101:
Kiwinator1101 hat geschrieben:
Als ich die Frage zum 1. Mal abgelesen hab fielen mir sofort zwei Worte ein: Arroganz und Überheblichkeit gegenüber seiner Umwelt (gut, sind eig. sechs, aber egal).
Das is doch eine
recht zynische Position
; doch auch eine recht wahre. Die Frage ist, was ist mit Menschen, denen diese
tollen Gaben fehlen - wäre die Frage: was macht die Menschheit aus? So würde ich dir jetzt ein lautes Ja brüllen, da ich in Bezug auf die Menschheit ähnliche Ansichten habe; doch wenn es um den Menschen geht, dürfen doch
vernünftigerweise, jene Eigenschaften - Arroganz und Überheblichkeit - nicht die Bedingung seines Mensch-Sein sein.
Aber entschuldigung, dass ich das so auseinander pflücke
.
Wenn es um meine eigene Meinung geht, dann ist die Exzentrik - das was den Menschen zum Menschen macht; die Fähigkeit,
Ich zu mir selbst zu sagen, die Fähigkeit mich zu reflektieren, mein Handeln, als ein außer mir seiender Beobachter, zu beobachten.