Die verlorene Stadt

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Ollio
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Re: Die verlorene Stadt

Beitrag von Ollio »

ist natürlich nicht vorbei oO ich hoffe ihr denkt das nicht !

Edit: Am Wochenende kommt ein neues Kapitel aber mal nen langes :)
Tut mir leid das solange nichts kam , aber ich nenn mal einen einziges Wort und ihr werdet mich verstehen:
Skyrim!

Gruß Olli
Maffi R.I.P -

Möge er friedlich schlafen,denn durch ihn find ich Mäuse jetzt süß und niedlich :)
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Ollio
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Re: Die verlorene Stadt

Beitrag von Ollio »

Kapitel 5 Die Flucht aus den Verliesen

Es herrschte eine Kälte, wie sie John zuvor noch nie gespürt hatte. Sein Körper kühlte immer stärker ab, je weiter er nach draußen ging und er hatte das Gefühl das fingerspitze Nadeln in seinen Körper fuhren. Er versuchte sich mit seinen Armen zu wärmen, aber die Kälte drang mühelos durch seine Kleider und ließ ihn zittern. Die Wachen hatten Handschellen um seine Handgelenke gebunden und hinterließen blutige Striche.

Sie bogen um einige Ecken und gingen ein halbes dutzend Flure entlang, bis sie endlich eine Treppe, aus reinem Granit erreichten und sie langsam hinaufgingen. Sie hielten sich am Treppengeländer fest und die Polizisten achteten darauf, dass John keine Gelegenheit bekam, um abzuhauen, obwohl das eigentlich völlig egal war, schließlich würde er nicht weit kommen. Die Gänge waren wie ein einziges Labyrinth und wenn er den richtigen Weg gefunden hätte, dann würde er sicher nicht an den ganzen Wachen vorbeikommen, geschweige denn sie auszuschalten.

Sie erreichten das Ende der langen Treppe und sie traten in das helle Sonnenlicht. Erst jetzt bemerkte John, dass er sehr seit geraumer Zeit, kein Tageslicht gesehen hatte und das machte sich durch ein Brennen in den Augen bemerkbar.

Einer seiner beiden Begleiter bemerkte seine Reaktion und brach in schallendes Gelächter aus. Sein Kollege stimmte mit ein, aber einen Augenblick später erlosch ihr Lächeln. Der Grund dafür war eine Stimme, die John hinter sich hörte und kurze Zeit später das Klicken einer Waffe und das eiskalte Eisen, welches gegen seinen Kopf gepresst wurde.

"Dr. Meysen," sagte eine, eindeutig weibliche, Stimme.

"Ich bin kein Arzt, Madame, und ich hatte nie vor einer zu sein" keuchte John.

"Sie waren einer der besten auf der Uni," sagte sie seufzend und mit einer Spur Enttäuschung.
"Aber sie haben alles aufgegeben um, wie sie damals sagten, ein neues Leben anzufangen".
John hörte wie die Waffe hinter ihm langsam entsichert wurde.

"Hören sie!" rief er verzweifelt. "Sagen sie mir einfach was sie wollen. Ich glaube nicht das sie hierher gekommen sind, um mich hinzurichten."

Die Gestalt hinter ihm lachte böse und John merkte wie sie eine Hand auf seine Schulter legte, die er sofort angewidert abschüttelte.

"Seien sie nicht so unfreundlich, Mr. Meysen, sie sollten vielleicht bedenken, dass sie es sind, der hingerichtet werden soll und nicht ich."

"Ich habe keine Angst vor dem Tod, Madame".

"Natürlich, natürlich, aber sie fürchten den Tod anderer, oder nicht?" flüsterte sie ihm ins Ohr und sie hielt eine Klinge, welche mit Blut überzogen war, vor Johns Augen.

Die Polizisten waren bleich vor Entsetzen, als sie den langen Dolch in den Händen der Frau sahen. Sie hatten wohl nicht mit so etwas gerechnet, wahrscheinlich dachten sie an eine gewöhnliche Hinrichtung, vermutlich kannten sie die Frau nicht mal. Sie waren am Anfang einfach nur überrascht gewesen, dass eine Frau das Urteil vollstreckte und nicht, wie für gewöhnlich, ein Mann.

Die Frau sah wie die beiden Polizisten zu ihren Waffen greifen wollten, aber die Frau verhinderte diese Bewegung.

"Sie sollten das besser nicht tun," sagte sie. " Sie wären schneller tot, als sie den Abzug drücken könnten und bevor einer von euch mich getroffen hat, ist der andere längst tot."

Die beiden Polizisten sahen sich verängstigt an und sie waren sich beide bewusst, dass sie nicht sterben wollten und schon gar nicht das Leben des anderen aufs Spiel setzen wollten.

Aber die Entscheidung wurde ihnen abgenommen, als plötzlich zwei Schüsse fielen und die beiden Polizisten tot umfielen. John wurde direkt auf den Boden gezerrt, da er noch die Handschellen trug und wieder spürte er die Waffe an seinem Kopf.

"Wieso haben sie das gemacht? Sie haben Ihnen nichts getan!" schrie er und versuchte sich zu befreien, aber ohne Erfolg.

"Sie wissen was wir wollen," sagte sie eiskalt und ging mit Absicht nicht mehr auf die beiden toten Polizisten ein. "Sie sind der einzige der das Rätsel um die goldene Stadt Na`Ather`Niv lösen kann und ich glaube, Sie sind sehr daran interessiert, wenn sie das hier sehen.

Vor seinem Auge erschien ein Foto, auf dem seine Freundin Rose zu sehen war. Sie war angekettet und in ihrem Blick lag eine Angst, die John mehr als entsetze.

"Das ist umöglich," sagte er leise. "Ich habe gesehen wie sie gestürzt ist, sie ist tot!".

"Nein. Sie ist nicht tot, John , sie war es nie," sagte sie böse.

"Wir wussten das du und die anderen versagen würden, deshalb haben wir unten gewartet um sie aufzufangen. Eigentlich hatte ich gehofft das du es gewesen wärst, aber das Schicksal wollte es anscheinend nicht so".

Es war eine schwierige Entscheidung. Entweder er half ihr, die goldene Stadt zu öffnen, um Rose zu retten und die gesamte Menscheit ist Chaos zu stürzen oder er half ihr nicht, aber das hätte für Rose den sicheren Tod bedeutet. Natürlich hätte er sich sofort für Rose entschieden, aber er hatte zweifelte daran, dass sie noch lebte. Was ist wenn alles nur eine Falle war und er am Ende das Rätsel löste, nur um am Ende zu erfahren das Rose doch tot war? Aber es gab einen Hoffnungsschimmer, eine winzigkleine Hoffnung, dass sie noch lebte und das brachte die Entscheidung.

"Ich werde Ihnen helfen..." sagte John und senkte enttäuscht den Kopf. " Aber unter einer Bedingung! Ich will Rose sehen, bevor ich Ihnen helfe".

John konnte förmlich spüren, wie sich ein Lächeln auf die Lippen der Frau zauberte und ihn dabei mit einem triumphierenden Blick ansah, mit einer Spur Wahnsinn in den Augen.

"Gut, Dr. Meysen, dann hören sie mir jetzt genau zu: Der Schlüssel zur goldenen Stadt, soll in den Verliesen von Doktor Malah liegen. Sie kennen ihn noch von früher, habe ich nicht Recht?".

John schüttelte den Kopf und bekam kurz darauf einen fiesen Tritt in den Rücken.
Er versuchte den Schmerz zu unterdrücken, aber das gelang ihm leider nur zum Teil.

"Lügen sie mich nicht an! Sie waren mit ihm auf der Universität und ich beobachte sie schon seit einer langen Zeit, also erzählen sie mir die Wahrheit oder ihrer Freundin wird es schlimmer ergehen und dann können sie sich glücklich schätzen auf diese Weise gestorben zu sein!".

"Wo lebt er ? Wo liegt sein Anwesen?" zischte sie ungeduldig.

"Ich weiß es nicht, Madame, Maik hat mir nie verraten wo er wohnt, das einzige was ich weiß ist, dass er sehr reich ist und in einem Anwesen wohnt!".

Das schlimme war, dass John die Antwort wirklich nicht wusste. Er und Maik waren sich einige Male begegnet, weil sie zusammen an einem Projekt gearbeitetet hatten oder sich kurz über ein Lernthema unterhielten, aber ein wirklich privater Kontakt ist dabei nie entstanden. Was kümmerte es ihn auch wo er wohnte. Er hatte zu der Zeit einfach viel zu tun und er wollte unbedingt eine gute Beurteilung bekommen, sonst wäre seine Mühe völlig umsonst gewesen. Was brachte es ihm wenn er gut war, aber das Papier, was er am Ende bekam, etwas völlig anderes aussagte. Er wollte sich seine Zukunft nicht auf diese Weise verbauen.

Aber jetzt wünschte er sich, mehr mit Maik gesprochen zu haben und vielleicht sogar seinen Wohnort erfahren zu haben oder noch besser, dort gewesen zu sein, aber das war leider nicht so.

"Nun, Mr. Meysen? Sagen sie mir nun die Wahrheit?" flüsterte sie ihm kaltblütig ins Ohr und ließ das Blut in seinen Adern gefrieren...
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Re: Die verlorene Stadt

Beitrag von Ollio »

Maan ich hab versucht ein Hörspiel aufzunehmen von der Geschichte, aber irgendwie ist mein Mikro zu schlecht, meine Stimme noch dazu und ich zittere wie... ach was weiß ich was. Ich hätte mir wohl vorher keinen Energy Drink reinhauen sollen xD
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