Ich hatte mir das eigentlich so gedacht: Ein Mädchen hat eine Krankheit/Unfall und liegt nun im Krankenhaus. Man kann nichts mehr für sie machen. Der Arzt ist in ihren letzten Minuten bei ihr und fragt sie, ob er ihr noch einen Wunsch erfüllen kann. Das Mädchen, sich seiner Lage vollkommen bewusst, fantasiert rum und wünscht sich schließlich am Schluss (vielleicht wegen den großen Schmerzen oder einfach weil es bereit ist), dass es nun stirbt. Das tut es dann auch auf Grund der Krankheit/Verletzung/was auch immer.
Der Arzt geht raus zu einer Verwandten/Freundin und sagt ihr, dass das Mädchen jetzt gestorben ist.
Danke für die 3 Sterne ^^
KaThrins KurzgeschichTen
Moderator: Team SW-AT
Re: KaThrins KurzgeschichTen
On a hot summer night
would you offer your throat
to the wolf with the
red roses?
would you offer your throat
to the wolf with the
red roses?
Kleiner Unterschied
Malt euer Zuhause, hat die Lehrerin gesagt. Gebt euch Mühe, hat sie gesagt.
Ich blicke mich im Zimmer um. Jeder fängt gleich eifrig an zu malen. Jana benutzt sogar ihre neuen Wasserfarben.
Ich seufze. Krame mein altes Federmäppchen mit den abgenutzten Buntstiften hervor.
Zuhause... mein Zuhause... zu Hause... Ist das dasselbe? Bin ich in meinem Zuhause zu Hause?
Gedanken an meinen nicht vorhandenen Vater. Meine überarbeitete Mutter. Meine kleine Schwester, die krank im Bett liegt. Der Zigarettengestank überall.
Nein.
Idee. Ich fange an. Ich bin so konzentriert, dass ich nichts anderes mehr wahrnehme. Es soll schön werden.
"Aber... Christopher!" Sie schaut mich irgendwie entsetzt an.
"Ja?" Ich mag meinen Namen nicht. Chris wäre viel toller.
"Das ist doch nicht dein Zuhause. Das ist..." Sie betrachtet das Bild nochmal genauer. Ich weiß, was sie sieht. Feuer. Blut. Tote.
Einen weiteren Fall für die Schulpsychologin.
Das erste Mal, seit ich ihr mein Bild gezeigt habe, blickt sie mir in die Augen.
"Christopher..." Wie sanft das auf einmal klingt. "Das soll die Hölle sein, nicht wahr? Aber du bist dort nicht zu Hause."
Meine Stimme, kalt. "Ja, Sie haben Recht. Es ist nur mein Zuhause."
Ich blicke mich im Zimmer um. Jeder fängt gleich eifrig an zu malen. Jana benutzt sogar ihre neuen Wasserfarben.
Ich seufze. Krame mein altes Federmäppchen mit den abgenutzten Buntstiften hervor.
Zuhause... mein Zuhause... zu Hause... Ist das dasselbe? Bin ich in meinem Zuhause zu Hause?
Gedanken an meinen nicht vorhandenen Vater. Meine überarbeitete Mutter. Meine kleine Schwester, die krank im Bett liegt. Der Zigarettengestank überall.
Nein.
Idee. Ich fange an. Ich bin so konzentriert, dass ich nichts anderes mehr wahrnehme. Es soll schön werden.
"Aber... Christopher!" Sie schaut mich irgendwie entsetzt an.
"Ja?" Ich mag meinen Namen nicht. Chris wäre viel toller.
"Das ist doch nicht dein Zuhause. Das ist..." Sie betrachtet das Bild nochmal genauer. Ich weiß, was sie sieht. Feuer. Blut. Tote.
Einen weiteren Fall für die Schulpsychologin.
Das erste Mal, seit ich ihr mein Bild gezeigt habe, blickt sie mir in die Augen.
"Christopher..." Wie sanft das auf einmal klingt. "Das soll die Hölle sein, nicht wahr? Aber du bist dort nicht zu Hause."
Meine Stimme, kalt. "Ja, Sie haben Recht. Es ist nur mein Zuhause."
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red roses?
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Re: KaThrins KurzgeschichTen
Irgendwie macht mich diese Geschichte betroffen. Zuviel Blut und Leid und Tod für meinen Geschmack.
Die Idee des Ortes Zuhause und des "zuhause-fühlens" ist aber interessant.
Was ist das Zuhause, wo fühlt man sich zuhaus? Was macht das Zuhause aus?
Die Idee des Ortes Zuhause und des "zuhause-fühlens" ist aber interessant.
Was ist das Zuhause, wo fühlt man sich zuhaus? Was macht das Zuhause aus?
"Im Tod werden unsere wahren Ausmaße offenbar, und die sind erstaunlich bescheiden"
Michael Cunningham - Die Stunden
Michael Cunningham - Die Stunden