Coldmirror Forum

@ Schelm: Terroristen können auch ein Flugzeug in einen Staudamm stüzen lassen, die Flutwelle wäre mit Sicherheit auch zerstörerisch. Oder es gleich in den Bundestag jagen. Die können einem Flugzeug auch nicht standhalten.
Das als Argument anzubringen, die Atomkraft abzuschaffen, halte ich für nicht überzeugend.
Sicher, die Kraftwerke ältern Baujahrs können einem Flugzeug nur bedingt standhalten, aber das liegt ja an der Bauweise. Diese älteren gehören umgebaut, oder abgeschalten, soweit gebe ich dir Recht.
Aber daraus gleich den Anspruch abzuleiten, alle anderen "sicher" gebauten Meiler müssten vom Netz ist für mich nicht nachvollziehbar.
Man darf die Kraftwerke nicht alle über einen Kamm scheren.

Wir könnten die Atomkraftwerke von heute auf morgen abschalten? Weltweit?
Mensch, dass ist ja toll! Das müssen unbedingt die Stromkonzerne erfahren, die lassen ja alle ihre Meiler für die Katz laufen! Und Frankreich erst! Die bauen total auf Atomkraft; alles völlig unnötig!

Mal ehrlich: Mir ist klar, dass überall so Strom erzeugt wird, dass es Überkapazitäten gibt, aber das ist doch absurd.
Nur auf Deutschland bezogen: Natürlich könnten wir abschalten, aber dann wären wir auf Strom aus dem Ausland angewiesen. Am besten noch aus Frankreich, wir produzieren keinen eigenen Atomstrom mehr, sondern wir kaufen ihn uns, viel besser.

Ich bin auch gegen atomkraft

aber anderer seits wär es eine gute gelegenheit diese strahlung zu untersuchen undso
lassen wir's so sagen:
atomkraft braucht noch mehr entwickelung und die kann man dann bieten.

oderso.

"@ Schelm: Terroristen können auch ein Flugzeug in einen Staudamm stüzen lassen, die Flutwelle wäre mit Sicherheit auch zerstörerisch. Oder es gleich in den Bundestag jagen. Die können einem Flugzeug auch nicht standhalten.
Das als Argument anzubringen, die Atomkraft abzuschaffen, halte ich für nicht überzeugend.
Sicher, die Kraftwerke ältern Baujahrs können einem Flugzeug nur bedingt standhalten, aber das liegt ja an der Bauweise. Diese älteren gehören umgebaut, oder abgeschalten, soweit gebe ich dir Recht.
Aber daraus gleich den Anspruch abzuleiten, alle anderen "sicher" gebauten Meiler müssten vom Netz ist für mich nicht nachvollziehbar.
Man darf die Kraftwerke nicht alle über einen Kamm scheren."

Ich hab nicht alle über einen Kamm geschert
Das Problem ist, dass z.B. Greenpeace seit Jahren darauf aufmerksam macht, dass Biblis nicht einmal einem kleinen Verkerhsflugzeug stand halten würde. (Biblis ist da nicht das einzige.)
Allerdings tut unsere Regierung nichts dagegen. Kost ja alles Geld.


"Wir könnten die Atomkraftwerke von heute auf morgen abschalten? Weltweit?
Mensch, dass ist ja toll! Das müssen unbedingt die Stromkonzerne erfahren, die lassen ja alle ihre Meiler für die Katz laufen! Und Frankreich erst! Die bauen total auf Atomkraft; alles völlig unnötig!

Mal ehrlich: Mir ist klar, dass überall so Strom erzeugt wird, dass es Überkapazitäten gibt, aber das ist doch absurd.
Nur auf Deutschland bezogen: Natürlich könnten wir abschalten, aber dann wären wir auf Strom aus dem Ausland angewiesen. Am besten noch aus Frankreich, wir produzieren keinen eigenen Atomstrom mehr, sondern wir kaufen ihn uns, viel besser."

Da Problem am Atomausstieg ist nicht, dass wir Atomkraft brauchen. Das Problem ist der Lobbyismus.
Merkels Umweltberater ist der Chef eines deutschen Atomkonzerns. Ein anderer Atomkonzernmanager spielt Skat mit Sigmar Gabriel usw usf.
Weltweit brauchen wir keine Atomkraft.
Konzerne brauchen Atomkraft, denn Atomkraft bingt Geld.


Jeske: Atomkraft ist - wenn überhaupt - eine Brückentechnologie. Die Gefahr bleibt immer bestehen. Deswegen müssen wir abschalten. Besser heute als morgen.

@Schelm
16% in Deutschland ist viel und 2% in der Welt erst recht. Ich versteh nich wirklich, wie du darauf kommst, dass das wenig sei? Wir haben über 3 Millarden Menschen auf der Welt und 2% des Stroms sind für 60 Millionen Menschen. Nennst du das wenig?^^
Das kann man nicht einfach wegstreichen, man muss es ersetzen. Schließlich ist der Mensch faul und will nicht auf seinen Luxus Strom verzichten. Und ich persönlich merke, wie er ersetzt wird. Bei mir im Ort wird grade die größte Solarstromanlage (da gab es noch ein Fachwort für... *hust*) in NRW gebaut. Und die ist nicht grad klein. Natürlich isses nur ein kleiner Ansatz, aber besser als nichts.
Bis die Atomkraft völlig verschwunden ist wird es dauern, u.a. weil die Atommenschen immer noch Einfluss haben (wie du schon sagtest). Das wird sich aber auch ändern.

@Milkakuh: Naja es ist nicht so, dass die Weltenergieversorgung so beschaffen ist, dass sie haargenau auf unsere Bevölkerung passt. Wir haben nunmal genügend Überproduktion um Atomkraft ohne Versorgungslücke abzuschaffen.
Von daher bleibt es beim Lobbyismus als einzige Ursache der Atomkraft.

Gibt's da auch i.welche Quellen für die Überproduktion von Storm in DE? Meine letztens gehört zu haben, dass wir eher eine etwas zu geringe Stormproduktion haben (bzw dass sie durch die steigende Nachfrage bald negativ wird... bla....)

Also ich sag mal so
wie alles hat ein Atomkraftwerk vor und nachteile
aber stellen wir uns mal vor die akw´s werden abgeschaltet und abgebaut ...
natürlich gibt es andere stromquellen

aber wenn ich schon hör wie die leute einerseits nach windkraftanlagen schreien aber andererseits keiner eines in der nähe haben möchte weil die blöd ausschauen und laut sein sollen ......

Es wird immer menschen geben die über das bestehende ärgern aber nicht wissen wie sie´s besser machen könnten.
wie oben schon gesagt haben alle varianten vor und nachteile egal was man sagt nur das die atomkraft zusätzlich noch die gefahr mitbringt die davon ausgeht.....

Ich persönlich bleib da neutral in der hinsicht
MFG
Aprôxx

"@ Schelm: Terroristen können auch ein Flugzeug in einen Staudamm stüzen lassen, die Flutwelle wäre mit Sicherheit auch zerstörerisch. Oder es gleich in den Bundestag jagen. Die können einem Flugzeug auch nicht standhalten.
Das als Argument anzubringen, die Atomkraft abzuschaffen, halte ich für nicht überzeugend.

Naja, ich wohne ja im Edertal. Hier wurde die Staumauer 1944/1945 (weiß es jetzt nicht so aus dem Kopf) von den alliierten Streitkräften mittels Rollbomben bombardiert. Von der Sache halten also Staumauern schon viel aus, denn die Bomben mussten extra nur für diesen Angriff konzipiert und produziert werden, da alle anderen keinen Schaden angerichtet hätten. Wer in Physik gut ist kann sich ja denken wieso man eine Staumauer nicht so schnell klein bekommt

Jedenfalls brach der Damm, nachdem er zwei bis drei Rollbomben welche "falsch platziert" wurden, und überschwemmte das Edertal. Die Zerstörung war zwar groß (auch wen Kassel minimal unter Wasser stand und damit das Hauptziel der Alliierten, nämlich die Kriegsproduktion zu stören verfehlt wurde) aber auch nur in unmittelbarer Nähe der Eder bzw tief gelegenen Regionen.

Nach dem Angriff begann wieder der Aufbau und heute sieht man keine Spuren mehr.


Was ich mit diesem kleinen Geschichtsexkurs verdeutlichen möchte ist, dass Angriffe auf die meisten Einrichtungen wie Staudämme oder einzelne Gebäude wie den Bundestag zwar Schaden anrichten, dieser jedoch nachträglich wieder beseitigt werden kann und alles wieder neu aufgebaut werden kann.

Wenn jedoch ein Flugzeug auf ein Atomkraftwerk stürzt und alles atomar verseucht ist, bezweifle ich einmal dass in dieser Umgebung jemand auch nur ein Gebäude wieder aufbauen wird

Von daher finde ich den Einwand berechtigt, dass das Sicherheitsrisiko bei Atomkraftwerken zu groß ist, auch in Hinblick auf Terroranschläge^^

Pflücker hat geschrieben: Von daher finde ich den Einwand berechtigt, dass das Sicherheitsrisiko bei Atomkraftwerken zu groß ist, auch in Hinblick auf Terroranschläge^^

wie viele terror anschläge hatten wir denn schon in DE von islamistischen Terror ausgehend? (RAF ausgeschlossen, da wahrscheinlich vorbei und ich bezweifel, dass sie ihre Heimat atomar verseuchen wollen würden..)

Keinen erfolgreichen zumindest
Das bestreitet ja auch niemand, aber warum für die Zukunft ein unnötiges Risiko eingehen?

Nicht verwechseln mit dem Streben mancher Politiker den totalen Überwachungsstaat zu errichten, das unterstütze ich auch keinesfalls

Mal ganz davon abgesehen, dass die Atommeiler nur weiterlaufen, weil die Energiekonzerne von Profitgier getrieben werden. Wieso einen neuen sicheren Meiler bauen, wenn der alte noch irgendwie läuft und lediglich ein wenig modernisiert werden muss?
Mal von den Erfolgen der "Modernisierungen" an dieser Stelle ganz zu schweigen.

Hier wird der Gewinn zu stark über das öffentliche Gemeinwohl gestellt. Bin ja eh noch gespannt wann unser Endlager, was lediglich ein Test sein sollte, uns endgültig absäuft.
Dank der Weitsicht der ehemaligen Betreiber bekommt man da ja nix mehr ausgelagert^^