Wuh, kommentare
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*freu**hüpf*
Dankeschön Jake :3
So... ich schreib seit ner Weile hier dran und... o.O Irendwie wollte ich schreiben, bis sie schlafen aber ich komme nicht dazu. Das dauert glaube ich noch ewiglich.
Jolea betrachtete die ihr angebotene Hand eine kurze Weile lang, wusste nicht so recht, wie sie entscheiden sollte. Schließlich jedoch besiegte das Misstrauen ihres Kopfes über ihre Beine jenes gegenüber Sayl – schließlich hatte sie wenig Lust dazu, auf der Treppe wegzukippen. Sayl zog sie zu sich hinüber, als sie vorsichtig den Tisch losließ und legte ihr eine Hand um die Schulter. „Gut festhalten.“
Gemeinsam schafften sie es tatsächlich durch den Schankraum zu kommen, und sogar die Treppe nach oben wurde bewältigt. Im oberen Flur angekommen, stellte sich erst einmal die Frage, welches Zimmer denn nun ihres war, denn die Dryade hatte vergessen es ihnen mitzuteilen.
„Das Zimmer dort vorne?“, Jolea deutete auf eine Tür, die besonders reich verziert war. Gemeinsam torkelten sie durch den Gang, wobei Jolea, der die ganze Situation doch mehr als nur peinlich war, versuchte so wenig wie möglich von Sayls Hilfe zu beanspruchen, wie es ihr möglich war. Dies allerdings führte nur dazu, dass sie noch mehr schwankte, als zuvor schon, was Sayl wiederum dazu veranlasste, sie ein wenig dichter an sich zu ziehen, um sie zu stützen. Tatsächlich passte der Schlüssel in das Schloss und die beiden betraten ein hübsch hergerichtetes Zimmer, welches unter anderem mit einem Doppelbett und einem kleinem Tischchen eingerichtet war. Nachdem er Jolea auf dem Bett abgesetzt hatte, hob Sayl seine Hand in die Tasche, zog die Spinne daraus hervor und setzte sie auf dem Tisch ab.
„Viel zu weich“, murmelte die auf der Matratzen sitzende Jolea. „Ich glaube, ich schlafe einfach auf dem Boden. Der wird bequemer sein.“ Sayl trat zu ihr hinüber.
„Kein Wunder, das sind zwei Matratzen übereinenader. Ich werde mich nachher darum kümmern“, grinste er ihr zu und machte sich dann daran, den Rest des Zimmers unter die Lupe zu nehmen.
„Wir scheinen sogar ein Bad zu haben.“, meinte er nachdem er seinen Rundgang beinahe geendet hatte, mit Blick auf eine weitere Tür, durch die er einfach durchging um sich umzusehen, „Hübsch hier.“, hörte Jolea ihn noch sagen. Sie blieb fröhlich grinsend auf dem Bett sitzen und beobachtete die Spinne, die neugierig auf ihrem Tisch hin und her krabbelte. Irgendwann kam Sayl auch wieder aus dem Bad, und in der Absicht nun selbst hinein zu verschwinden, stand Jolea auf, wankte ein paar Schritte in seine Richtung, bis sie über ihre eigenen Beine stolperte und sich in den Armen des lachenden Sayls wiederfand.
„Nicht umfallen.“, meinte dieser und zog sie wieder auf die Beine, während Jolea, sichtlich peinlich verlegen, sich an ihm festhielt und „Entschuldigung“ murmelte. Einen Moment lang standen die beiden so da, Sayl seinen Arm um sie gelegt um sie zu stützen und beide immer roter werdend, und blickten sich an. Schließlich jedoch beschloss die beschwipste Jolea die gesamte Situation ein wenig zu entschärfen.
„Wie wäre es“, meinte sie und zog seine Hand freundlich von ihrer Hüfte, „wenn wir das so lassen und ich mich einfach an dir festhalte, wenn ich umzukippen drohe?“ Sie lächelte ihn an und ließ seine Hand wieder los. Sayl nickte.
„Entschuldigung.“ Kichernd schaffte Jolea es tatsächlich die letzten paar Meter bis zum Bad, während Sayl sich auf das Bett setzte und die Spinne böse anfunkelte. Jolea machte sich im Bad ein wenig frisch, ordnete ihre Gedanken und den Geist ein wenig. Mit einem nassen Lappen wischte sie sich über die Stirn, genoss die Kälte. Und dann... ganz unerwartet kam erneut ein Schwindelanfall. Sie griff nach dem Waschbecken, um nicht umzukippen, doch ihre Hand konnte die Materie nicht fassen, griff einfach hindurch. Ein kleiner Aufschrei, und schon kippte sie zu Boden. Einige Schrecksekunden lang saß sie einfach nur auf dem Boden, starrte ins Leere, bis sie begriff, was soeben geschehen war, und sie ihre Hand anstarrte. Schon wieder. So ein... Sayl näherte sich der Tür, und schnell versteckte sie die Hand hinter ihrem Rücken, bevor er unsicher durch die Tür blickte.
„Alles in Ordnung?“ Mit der anderen Hand zog Jolea sich wieder auf die Beine.
„Ja.“, murmelte sie leicht benommen. „Ich habe nur...danebengeriffen...“ Innerlich schalt sie sich dafür, dass sie so ein verdammter Problemfall war. Sayl in der Tür jedoch grinste nur.
„Kommst du alleine klar oder soll ich lieber hier bleiben, falls du noch irgendwo gegen fällst?“ Er lehnte sich an den Türrahmen.
„Ich glaube ich lass es einfach bleiben, lege mich ins Bett und warte, bis irgendwas anderes passiert. Das dürfte das Beste sein.“ Ein kurzer Blick auf ihre Hand hinunter, und dann wieder ein Grinsen in Richtung Sayls.
„Ich will ja nicht unverschämt sein, aber ich denke, du liegt du völlig richtig.“ Er trat zwei Schritte zurück und blickte zum Bett. Es schien, als würde ihm jetzt erst auffallen, dass es da ein kleines Problem geben könnte und sah zu Jolea hinüber. „Ich würde sagen, du schläfst auf dem Bett.“
„Wie vorhin gesagt, ich schlafe gerne auf dem Boden.“, meinte sie grinsend und wankte hinüber an die Wand, an der Sayl in der Zwischenzeit die Matratzen angelehnt hatte. „Mir reicht so eine.“ Mit diesen Worten warf sie eine der Matratzen einfach um und legte sich darauf.
„Mir gefällt der Gedanke nicht, auf dem Bett zu schlafen, während du mehr oder weniger auf dem Boden liegst.“ Sayl war an sie heran getreten und seufzte. Dann hockte er sich einfach neben sie auf den Boden und lehnte sich an die andere Matratze. „Die Dryade muss gedacht haben, wir sind ein Paar.“
„Ein Paar?“ Jolea war zum Bett gekrabbelt und hatte sich ein Kissen herunter geklaut um sich trotz seines Kommentares auf die Matte zu legen. Neugierig blickte sie zu ihm hoch und grinste. „Kann sein.“ Doch, hier unten gefiel es ihr. Er würde sie ganz sicher nicht dazu bringen, auf dem Bett zu schlafen. Lächelnd sah Sayl zu ihr hinunter und zuckte dann mit den Schultern.
„Sieht nicht so aus, als würde ich dich noch einmal zum aufstehen bewegen können.“ Er stand auf und ging zu dem Bett. Doch anstatt sich hinein zu legen, holte er das zweite Kissen und die beiden Decken und kam dann wieder zurück. Mit einer der Decken deckte er Jolea zu und sich selbst das Kissen dann so hin, dass er bequem darauf sitzen konnte um sich die andere Decke selbst über die Beine zu werfen. „Meine vornehme Erziehung verbiete mir allerdings in diesem Fall, das Bett für mich zu beanspruchen.“ Jolea änderte ihre liegende Position so, dass sie ihn besser beobachten konnte.
„Erziehung? Wieso das denn?“, fragte sie und kuschelte sich in die Decke ein. Sie selbst hatte Erziehung genossen...vor einer ganzen Weile. Aber sich daran halten...Nein, das hatte sie noch nie wirklich. „Ich verbiete dir jedenfalls nicht, auf dem Bett zu schlafen.“
„Meine Eltern waren Adlige, deshalb wurde ich ziemlich streng zum Gentleman erzogen. Ich denke allerdings, dass die Erziehung nicht ganz die Wurzeln geschlagen hat, die die beiden haben wollten.“ Er schmunzelte.
„Meine Eltern waren auch Adelige“, murmelte Jolea nach einer Weile. „Aber, sollte ich eine Erziehung genossen haben, dann war sie nicht gerade erfolgreich.“ Sie streckte sich und musterte Sayl weiter neugierig. „Ist aber auch eine Weile her.“
„Ganz erfolglos war die Erziehung scheinbar nicht. Sonst fürchte ich, wäre deine Gegenwart nicht ganz so angenehm. Aber ich muss zugeben, dass meine Manieren durch mein Handwerk ein wenig gelitten haben. Reisen bildet.“ Sayl lachte. „Vor allem bildet es das bisher Gelernte um.“ Auch Jolea kicherte.
„Ach, meine Erziehung litt ziemlich unter gewissen Personen....“ Sie schloss erschrocken die Augen. Hatte sie gerade wirklich? Sie schluckte, öffnete die Augen wieder und grinste Sayl verlegen an. Sayl erwiderte den Blick und nickte.
„Meine Manieren litten auch unter gewissen Personen. Größtenteils unter den riesenhaften Nordmännern in den Gebirgen. Ihre Essmanieren sind wahrlich ein Schock für jedes halbwegs kultivierte Auge. Aber sehr unterhaltsam.“ Jolea kicherte.
„Ich glaube, die muss ich mal besuchen gehen.“ Ihr Blick wanderte von ihm weg, hinaus zum Fenster, wo es draußen langsam dunkler wurde. Sie betrachtete den Abendhimmel eine Weile lang. „Und du reist so viel...wegen dieser Rüstung. Oder habe ich das falsch verstanden?“ Sie hickste.
„Ja, hauptsächlich reise ich um die Rüstung zu finden. Aber das Reisen an sich hat es mir auch angetan. Man sieht viele verschiedene Kulturen und Landschaften. Es ist einfach herrlich.“ Verträumt blickte er ins Leere und lächelte. Jolea hatte ihren Kopf auf das Kissen gelegt und nickte.
„Ja. Reisen ist wirklich etwas schönes.“ Noch immer brummte ihr Kopf und sie schloss die Augen eine Weile lang. Doch um nicht einzuschlafen, öffnete sie diese wieder. Sie strich sich ein paar Locken aus dem Gesicht und sah wieder zu Sayl hinüber, betrachtete ihn, wie er so da saß. „Willst du so schlafen?“, fragte sie unvermittelt. Er zuckte mit den Schultern.
„Vielleicht. Vielleicht kippe ich auch noch zur Seite und schlafe im liegen.“ Er grinste und zwinkerte zu ihr hinüber.
„Dann wären wir aber wieder am Anfang angekommen, oder etwa nicht?“, fragte sie und rückte unter der Decke zurecht.
„Wieso am Anfang? Wir waren uns doch nur nicht einig, wer von uns im Bett schlafen würde.“ Er schmunzelte. „Außerdem muss ja nicht unbedingt jemand im Bett schlafen.“
„Wir waren uns darüber einig, dass wir nicht zusammen in einem Bett schlafen wollten.“ Sie drehte sich noch ein bisschen mehr zu ihm hin. „Oder habe ich da etwas falsch verstanden? Kann j sein. Besonders aufnahmefähig bin ich gerade nicht.“ Sayl grinste und lief leicht rosa an.
„Wirklich einig waren wir uns nicht. Du hattest dich ziemlich schnell dafür entschieden, auf dem Boden zu schlafen.“ Er beobachtete sie, wobei es so aussah, als würden ihm gleich die Augen zufallen. Doch dann lächelte er wieder und lehnte den Kopf gegen die Matte hinter sich. Er war müder als sie, das sah man ihm an. Was vielleicht mit daran lag, dass sie immer noch betrunken war.
„Nunja, weil ich den Boden lieber mag.“, murmelte sie als Antwort. „Wir könnten uns ja auf verschiedene Matten legen?“, schlug sie schließlich vor, obwohl sie nicht vorhatte, sich in irgendeiner Weise zu bewegen. Es schien jedoch, als würde Sayl dieser Vorschlag gefallen, denn langsam stand er auf und zog dann die andere Matte von der Wand und legte sich mit etwas Abstand neben Joleas. Das Kissen legte er sich zurecht und machte es sich dann unter seiner Decke darauf bequem.
„Wenn jetzt die Dryade reinkommt, hält sie uns bestimmt für ziemlich daneben.“ Dieser Kommentar brachte Jolea dazu loszukichern, konnte gar nicht mehr aufhören.
„Du...“, brachte sie zwischen den Kichern hindurch hervor „...hast....doch...“ sie schloss den Mund wieder, versuchte zu Atem zu kommen und verfluchte innerlich den Alkohol. „...abgeschlossen.“ Sie drehte sich auf den Rücken und fing wieder an unkontrolliert zu kichern.
„Ja, stimmt.“ Sayl blickte zu ihr hinüber und ließ sich von ihr angestecken. Erst kicherte er und begann schließlich damit mehr oder minder laut zu lachen. Dies brachte wiederum Jolea, die sich beinahe wieder gefangen hatte, wieder mit einzustimmen, wobei auch ihr kichern sich langsam in ein Lachen verwandelte. Nach einer Weile jedoch beruhigten sich die beiden wieder. Sayl schüttelte den Kopf, noch immer noch ein breites Grinsen im Gesicht.
„Blöd von mir. Es scheint so, als hätte die kleine Dryade dem Koch einen sehr hochprozentigen Streich gespielt.“ Jolea wischte sich indes Tränen und Locken aus dem Gesicht.
„Ja, schrecklich.“ Wahrscheinlich sah Sayl das anders, aber der schien Alkohol ja gewohnt zu sein – im Gegensatz zu ihr. . Er strecke sich.
„Da macht es sich einmal bezahlt, dass ich die Nordmänner besucht und für eine Weile bei ihnen gelebt habe. Der Met, den man hier bekommt hat abgesehen von der Farbe nicht viel mit dem der Nordmänner gemein. Ich glaube, das hat mich einfach abgehärtet.“ Er schmunzelte und blickte zu Jolea hinüber. „Du solltest auch al nach Norden zu den Gebirgsstämmen reisen.“
„Ja, das meinte ich vorhin auch.“ Sie schloss die Augen erneut. „Aber ich glaube, wenn ich da was zu trinken bekäme...“ Sie schüttelte sich. „Keine Ahnung, was ich dann anstellen würde.“ Verschlafen öffnete sie den Augen wieder und sah zu Sayl hinüber. „Noch bekomme ich nämlich mit was um mich herum geschieht. Aber...ab dem zweiten oder dritten Glas Whisky, um mal ein Beispiel zu nennen, wird es gefährlich bei mir.“
„Deshalb sollte man auch klein anfangen.“, grinste Sayl. „In Ordnung, das war heute schwer zu machen, aber was solls. Es war immerhin nur Alkohol und kein Gift.“ Er rollte sich auf die Seite, sodass er ihr zugewandt lag und legte eine Hand unter den Kopf. Jolea tat das selbe und blickte ihm in die Augen.
„Gift wäre gemein gewesen.“ Sie zog die Decke noch näher an sich heran. „Gift hätte man ja kaum geschmeckt, oder?“ Nun konnte sie ein gähnen nicht unterdrücken.
„Ich bezweifle, dass die Dryaden hier Gift in ihrer Küche stehen haben.“ Er schien Mühe zu haben, ein eigenes Gähnen zu unterdrücken. „Ich hätte nicht gedacht, dass der Abend noch so ereignisreich wird. Ich bin gegen heute Mittag erst aus der Kutsche gestiegen und stand dann bis vorhin am Marktplatz und habe mir die Zeit damit vertrieben, die Leute zu unterhalten.“ Er grinste müde. „Ich hatte viel eher erwartet irgendwo gelangweilt an einer Theke zu sitzen und mich dann auf irgendein billiges Zimmer in einer Taverne mit dickem Wirt zu gehen und morgen früh eine neue Taverne zu suchen.“ Nun lächelte er sie an. „Schön, dass der Abend anders gelaufen ist, obwohl mir meine Nase immer noch ein wenig weh tut.“ Jolea grinste.
„So etwas ähnliches ging mir auch gerade durch den Kopf. Also... nicht das mit der Nase.“, sie kicherte, „sondern dass der Tag heute wohl recht langweilig gewesen wäre. Und ich habe mich gefragt, wie es der Nase wohl gehen wird.“ Er wog den Kopf leicht hin und her und öffnete dann die Augen erneut.
„Ich denke meiner Nase wird nichts weiter passieren.“ Probehalber atmete er ein paar mal durch selbige ein. „Alles bestens. Sei froh, dass ich dir nicht den Vortritt gelassen habe.“
„Ein Gentleman hätte das wohl gemacht.“, lachte sie. „Aber dann wäre meine Nase wohl die platte. Eigentlich müsste ich dir danken.“
Sollte es irgendwo mitten drin ein wenig unsauber geklungen haben, tut es mir leid o.O Aber das original hatte diverse Playtexte nicht mehr
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' Ich hoffe, so passt das
(Ouh... inzwischen sinds 10 Wordseiten. Und 17 "Originale" Nur so zur Info)