Erumee hat geschrieben:Aber es macht doch nicht unbedingt unglücklich, wenn die Eltern getrennt sind.
Meine sind es, seit ich 6 bin und ich glaube, ich bin dadurch glücklicher als ich es wäre, wenn die Trennung damals nicht durchgezogen worden wäre. Es kommt dabei sehr auf die Umstände an.
Bei mir war's so: entweder ich hör dieses Gestreite jede Nacht weiter und kann nicht schlafen oder nehme getrennte Eltern in Kauf, dafür aber eine ruhigere Situation, die für alle besser wär.
Und selbst diejenigen, die ein "einbahnfreies" Leben führten, müssen dadurch nicht zwingend glücklich sein, richtig?
Ich schätze, ich sollte meines nochmal überarbeiten.
Ich bin glücklich, wenn meine Freunde um mich rum sind. Sie können mit mir lachen, weinen, leben. Was brauche ich mehr als Menschen, die mir etwas bedeuten und bei denen ich weiß, dass ich ihnen auch etwas bedeute?
Und auch, wenn meine Laune nicht immer optimal ist, wenn wir zusammen sind, glücklich bin ich schon, sie zu haben.
Ich habe das auch eher nicht so allgemein gemeint, habe nur eine beste Freundinn, der es unheimlich schlecht geht, vielleicht indirekt wegen der Trennung ihrer Eltern, aber ihre Mutter ist Alkoholikerinn geworden, nachdem der Vater dann ausgezogen ist und wir haben uns oft gestritten, weil ich oft verletzt war, weil sie dauernd (mit Grund) neidisch auf meine "heile" Familie war und mir gesagt hat, dass ich ja sowieso keine Probleme hab und sie mir früher nie richtig zuhören konnte, ich wurde zB sehr gemobbt in der Schule, ging soweit, dass ich ins Gesicht geschlagen wurde und sie hätte mir nicht helfen können, aber zuhören, ich war einfach immer da, wenn irgendwas war und bin es immernoch...sie kann ja nichts dafür.
Ich kann mir schon vorstellen, dass es jetzt etwas leichter für sie ist...sie ist älter und ich denke es ist auch so wie bei dir gut, dass sie jetzt Ruhe hat.
Ich bin auch nicht total glücklich, wie gesagt, ich hab da einen riesigen Fehler gemacht, den ich wieder gut machen muss, will aber nicht groß und breit drüber reden.